DER MINUSMANN – DIE DOKU
Dokumentarfilm kurz, AT 2018, Farbe, 65 min., OmeU
Diagonale 2018
Regie: Alban Bekic, Sladjana Krsteska
Buch: Sladjana Krsteska, Alban Bekic
Darsteller:innen: Heinz Sobota, Verena Sobota, Irene J.
Kamera: Alex Koch-Eath, Carlos Diaz, Harald Staudach, Alban Bekic
Schnitt: Alban Bekic, Sladjana Krsteska
Originalton: Franz Moritz, Johannes Heilig, Bernhard Schmid
Musik: Albanek
Sounddesign: Franz Moritz
Weitere Credits: Clemens Fischer (Color Grading),
Roland Holzer, Philipp Kerber, Johannes Wahl (Kameraassistenz)
Produzent:innen: Dieter Lembcke
Ungeschönt erzählt der mittlerweile verstorbene Bestsellerautor Heinz Sobota von seiner Vergangenheit im Wiener Rotlichtmilieu. Neben ihm stehen vor allem jene vier Frauen im Fokus, die unterschiedliche Reflexionsebenen gefunden haben, um auf ihre Lebensabschnitte mit Sobota zurückzublicken. Auf einen ambivalenten, bisweilen tyrannischen Mann, der seine Anziehungskraft auf das andere Geschlecht gezielt manipulativ einzusetzen wusste.
Mit flüsterndhauchender Stimme, gezeichnet von der Krebserkrankung, erzählt der charismatische, mittlerweile verstorbene Heinz Sobota von seiner Vergangenheit als Zuhälter im Wiener Rotlichtmilieu. Im Wechsel lassen Alban Bekic und Sladjana Krsteska nicht nur den Luden selbst, sondern vor allem vier Frauen zu Wort kommen, die unterschiedliche Wege und Reflexionsebenen gefunden haben, um auf ihre Lebensabschnitte mit Sobota zurückzublicken.
Während die Ehefrau nur fürsorgliche Worte für jenen Mann findet, der Ende der 1970erJahre mit seiner Biografie „Der MinusMann“ bekannt wurde, verdichten sich die Schilderungen seiner Exfrau und zweier Exfreundinnen zu einem zutiefst verstörenden Bild einer aggressiven, bisweilen tyrannischen Persönlichkeit, die ihre Anziehungskraft auf das andere Geschlecht gezielt manipulativ einzusetzen wusste.
(Der Katalog,jk)