Gün ve Gece
Innovatives Kino kurz, AT/TR 2013, Farbe, 8 min., OmeU
Diagonale 2014
Regie, Schnitt: Siegmund Skalar
Buch: Helin Celik
Kamera: Martin Klingenböck
Weitere Credits: Kamera Ass./Ton: Matthias Gritsch
Sprecherin: Yagmur Sayak
Produzent:innen: David Czifer, Max Mayerhofer
Nach einer Kurzgeschichte der 21-jährigen türkischen Autorin Helin Celik erzählt Gün ve Gece von einem Begehren, das nicht sein darf – das Alltag und Leben herausfordert und sich dem Blick der Umwelt entzieht. Zu einem inneren Monolog aus dem Off weiten sich Aufnahmen aus dem privaten in den öffentlichen Raum Istanbuls und konfrontieren so eine urbane Gesellschaft mit tabuisierter Leidenschaft.
Am 22.3. Filmgespräch mit: Siegmund Skalar
Katalogtext Diagonale 2014:
Farb- und leidenschaftslos hängt der Himmel über Istanbul.
Zum inneren Monolog einer türkischen Frau weiten sich Aufnahmen
aus dem privaten in den öffentlichen Raum. Der Blick
aus dem Fenster eines fahrenden Autos lässt eine Stadt im
Transit erkennen – immer in Bewegung und im gesellschaftlichen
Wandel begriffen. Während die Metropole den Alltag
abspult, vermittelt sich im Off ein Begehren, das darin keinen
Platz findet; eine literarisch formulierte Sehnsucht, die Alltag
und Leben herausfordert und sich dem Verständnis der Umwelt
entzieht. In stringent reduzierter Formsprache kontrastiert
Gün ve Gece Urbanität mit tabuisierter Leidenschaft – nach
einer Kurzgeschichte der 21-jährigen türkischen Autorin
Helin Celik. (red)