Diagonale
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Großer Diagonale-Preis des Landes Steiermark

Bester österreichischer Dokumentarfilm:
Ivette Löcker für Was uns bindet

 

€15.000, gestiftet vom Land Steiermark/Kultur

sowie ein Gutschein über
€ 4.000, gestiftet von The Grand Post – Audio & Picture Post Production

sowie ein Gutschein über
€ 2.000, gestiftet von Mischief Films – Filmdatensicherung

Was uns bindet, Still: Mischief Films

Was uns bindet, Still: Mischief Films

Die Begründung der Jury:
„Zuerst macht der Vater das Geständnis, immer wieder eine Freundin (die Mutter: „was heißt eine, viele!“) gehabt zu haben und dann entdeckt man, dass die beiden ein Arrangement leben: Er lebt unten im Keller, sie oben im Haus – und man denkt möglicherweise an eine moderne Familienkonstellation. Doch die Fassade bröckelt schnell und das zweckbringende Arrangement ist das pure Unglück. Oder eben nicht: Denn eigentlich kann man hier lesen, wie nahe Glück und Unglück beieinander liegen können, wer wem was wann vererbt und wie nervig die eigenen Eltern sein können – ob sie reden, oder nicht. Mit Witz und Humor fängt die Regisseurin eigene Gefühle, Nähe und Distanz zwischen allen Beteiligten ein. Ihr Blick nimmt dabei auch die kleinen Gesten des Wohlseins und Miteinanders wahr. Ivette Löcker gelingt ein mutiges Beschreiben des eigenen Familiengeflechts und sie öffnet damit die Möglichkeit, über das Konstrukt Familie im Allgemeinen nachzudenken.”

 

Jury Dokumentarfilm: Gudula Meinzolt (Leitung DOCM Visions du Réel, Produzentin, CH/DE), Anja Salomonowitz (Filmemacherin, AT), Bernd Schoch (Filmemacher, Kurator Dokumentarfilmwoche Hamburg, DE)

Das Preisgeld erhält der/die Regisseur/in des Films, den Gutschein die Produktionsfirma des Films. In die Auswahl für den Großen Diagonale-Preis/Spielfilm kommen alle österreichischen Kinodokumentarfilme*, die im Programm der Diagonale’17 präsentiert werden.

* Als österr. Film gilt gemäß den Statuten der Diagonale ein Film, dessen Regisseur/in österreichische/r Staatsbürger/in ist bzw. in Österreich lebt und/oder der von einer österreichischen Produktionsfirma (bei Koproduktionen: Mehrheitsanteil österr. Finanzierung) produziert wurde. Vom Wettbewerb ausgenommen sind nur mit österr. Minderheitsbeteiligung hergestellte Filme von Regisseur/innen, die nicht in Österreich leben bzw. die nicht die österr. Staatsbürgerschaft innehaben, sowie Fernsehproduktionen, die nicht auf eine Kinoauswertung abzielen.

 

 

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