Im Universum geht keiner verloren
Spielfilm kurz, DE 2021, Farbe, 38 min., OmeU
Diagonale 2021
Regie: Franziska Pflaum
Buch: Franziska Pflaum, Julia Müller
Darsteller:innen: Cathleen Buchholz, Romina Küper, Abid Alhusayyan, Gabriele Gysi, Jürgen Bierfreund, Janne Gregor, Awras Brefky, Paul Lux, Sofie Hofmann, Ali Ahmadi, Jakob D’Aprile, Dynes Kopietz, Naela Zukari, Susann Alhusayyan, Aya Alhusayyan, Patric Tavanti, Dennis Fischer, Julia Müller, Mark Loewenberg, Motte Loewenberg, Pia Brecht, Gaith Alhusayyan
Kamera: Nico Mews
Schnitt: Friederike Hohmuth
Originalton: Christoph Kozik, Vincent Zegvelt
Musik: Jachym Kovar
Sounddesign: Christoph Kozik
Szenenbild: Rafael Loß
Kostüm: Johanna Pflaum
Weitere Credits: Konzept: Julia Müller
Aufnahmeleitung: Johannes Schmid
Regieassistenz: Awras Brefky, Sofie Hofmann, Dynes Kopietz
Kameraassistenz: Steve Kreis
2. Kameraassistenz: Dustin Hoffmann
Oberbeleuchter/innen: Felix Harmuth, Joanna Piechotta
Beleuchter/innen: Awras Brefky, Dynes Kopietz, Lukas Kaiser, Thomas Lehner
Nebelmaschine: Lukas Kaiser
Szenographie: Rafael Loß
Szenographieassistenz: Naela Zukari, Jekatharina Wenzel, Pia Brecht, Ingrid Waldberg, Dustin Hoffmann
Kostümassistenz: Sofie Hofmann
Assistenz Maske: Pia Brecht, Sofie Hofmann
Tonassistenz: Erik Hildebrand
Schauspielcoach: Volkram Zschiesche
VFX: Michael Gülzow
VFX Assistenz: Gregor Müller
Farbkorrektur: Nico Mews, Perdu Film
Titeldesign: Phillip Schöll
Catering: Mohammad Alhamwi, Lukas Kaiser, Mohammad Kabouk
Tiertrainer: Filmtierschule Harsch
Pädagogische Betreuung: Janina Kolke, Steffen Sklebitz, Mohammad Alhamwi
Rettungsschwimmer: Steffen Sklebitz
Ehrenamtliche Helferin: Elena Fantasia
Produzent:innen: Julia Müller, Ole Böttcher, Johannes Schmid, Patric Tavanti
Produktion: Caritas Berlin (DE)
Koproduktion: Vimmerby Film
Getrieben von der Tristesse und der Einsamkeit des Dorflebens verliert sich die zwölfjährige Lilli meist in ihren eigenen Erinnerungen an vergangene Glücksmomente. Im Universum geht keiner verloren ist eine anrührende Coming-of-Age-Story und zugleich eine essayistische Suche nach der Welt hinter dem Foto – dem Ort, an dem Leben und Tod die Rollen tauschen.
In unseren Träumen und Erinnerungen können wir die Zeit austricksen. Wir können sie drehen, wie wir wollen, zurückspulen und einfrieren. Dort kann man das Glück festhalten, genau wie in einer Fotografie. Davon ist die zwölfjährige Lilli überzeugt, die sich – getrieben von der Tristesse und der Einsamkeit des Dorflebens – die meiste Zeit in ihren Erinnerungen an vergangene Glücksmomente verliert: als ihre Oma noch nicht tot, ihr Opa nicht krank und der Sommer am Waldsee noch endlos lang war. Die beginnende Pubertät, die abwesende Mutter und die Dauerpräsenz des Todes setzen der Heranwachsenden zu. Franziska Pflaums brillanter Streetcast setzt sich aus zwanzig Kindern und Jugendlichen des Caritas-Jugendzentrums Magda in Berlin-Lichtenberg zusammen, die nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera mitwirkten. Im Universum geht keiner verloren ist eine anrührende Coming-of-Age-Story und zugleich eine essayistische Suche nach der Welt hinter dem Foto – dem Ort, an dem Leben und Tod die Rollen tauschen. Ein melancholisches Spiel mit dem Material, auf dem all die (schönen) Erinnerungen gespeichert sind.
(Katalogtext, ast)