Mira Lu Kovacs – stay a little longer
Musikvideo, AT 2021, Farbe+SW, 3 min., kein Dialog
Diagonale 2021
Regie: Lydia Nsiah
Buch: Konzept & Realisation: Lydia Nsiah
Darsteller:innen: Mira Lu Kovacs
Musik: Mira Lu Kovacs
Weitere Credits: Soundmix, Produktion: Sophie Lindinger
Stimme, Gitarre: Mira Lu Kovacs
Kontrabass: Beate Wiesinger
Klarinette: Mona Matbou Riahi
Mastering: Martin Siewert
Besonderer Dank an:
Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel, Hanna Fasching, Kristin Gruber
Produzent:innen: Mira Lu Kovacs, Lydia Nsiah
Dass die besten und authentischsten Ideen oftmals unter widrigsten Bedingungen – in diesem Fall mit Covid-19 im Bett – entstehen können, belegt der aktuelle Solo-Output von Schmieds Puls- und 5K HD-Frontfrau Mira Lu Kovacs. Regisseurin Lydia Nsiah paart den Gesang mit analogen Landschaftspanoramen zu einer audiovisuellen Ode an die wohlwollende und rettende Selbstliebe.
Dass die besten und authentischsten Ideen oftmals unter widrigsten Bedingungen – in diesem Fall mit Covid-19 im Bett – entstehen können, belegt der aktuelle Solo-Output von Schmieds Puls- und 5K HD-Frontfrau Mira Lu Kovacs. Ein Lied über das Überleben, weniger jedoch in Bezug auf derzeitige pandemische Umstände, sondern im Kontext der Erkenntnis, dass niemand einen retten kann außer man selbst. Lydia Nsiahs analoge 16mm-Bilder in Schwarz-Weiß und Farbe betten den Gesang und die intimen Zeilen aus Mira Lu Kovacs Feder in ein Firmament aus kargen Naturszenerien, die eine ohnehin schon weit aufgerissene Kluft emotionaler Selbstreflexion um ein Vielfaches potenzieren. Fahrten durch nebelverschleierte Ebenen, sehnsuchtsvolle Blicke in menschenleere Weiten. Die Welt steht kopf, verliert sich in der Abstraktion, färbt sich ein, bewegt sich unaufhaltsam weiter. Eine audiovisuelle Ode an die wohlwollende und rettende Selbstliebe – minimalistisch, schwermütig, voller brüchiger Schönheit.
(Katalogtext, pw)
Dieser Film ist auch Teil der Diagonale-Kollektion im Flimmit-Abonnement. Mehr unter diagonale.at/canale-diagonale.