Friedl
Innovatives Kino kurz, AT 2023, Schwarzweiß, 3 min., OmeU
Diagonale 2024
Regie, Kamera, Schnitt: Christiana Perschon
Darsteller:innen: Friedl vom Gröller
Produzent:innen: Christiana Perschon
Produktion: Christiana Perschon
Friedl vom Gröller gibt Christiana Perschon kein Interview. Sie gibt ihr mehr: den Film einer kurzen Begegnung, der in seiner flüchtigen Verspieltheit das künstlerische Programm der Porträtierten präzise fasst. Ein generationenübergreifender Dialog als liebevolles Miteinander.
Friedl vom Gröller gibt Christiana Perschon kein Interview. Sie gibt ihr mehr: den Film einer kurzen Begegnung, der in seiner flüchtigen Verspieltheit das künstlerische Programm der Porträtierten präzise fasst. Eine einzige Frage darf Perschon stellen, eine Zigarette wird geraucht. Wie wertvoll diese geteilten Sekunden sind, wird umso klarer, je präsenter man sie sich macht: Man erfährt von der Bedeutung der Stille für die Bilder und erkennt die Kraft einer menschenzugewandten Kamera. So gliedert sich diese Arbeit nicht nur nahtlos in Perschons seit Jahren entstehende Reihe mit Filmen über ältere Künstlerinnen ein, sie formuliert auch einen generationenübergreifenden Dialog als liebevolles Miteinander. Ganz nebenbei wird über vom Gröllers Sträuben gegen die Blicke der Anderen erzählt und darüber, wie wichtig es sein kann, über das eigene Bild selbst zu bestimmen. (Patrick Holzapfel)