9 is 1 and 10 is none
Innovatives Kino kurz, AT 2017, Farbe, 22 min.
Diagonale 2018
Regie, Buch, Schnitt, Musik, Sounddesign: Veronika Eberhart
Darsteller:innen: Elizabeth Ward, Magdalena Gasser, Patrick Weber, Danaja Grešak, Veronika Eberhart, Scm sandya, scm Z45, unilev 15, Holz Her, Steinemann, Lucky Seeds
Kamera: Juliana Lindenhofer, Veronika Eberhart
Originalton: Una Steiner, Patrick Weber, Veronika Eberhart
Szenenbild: Feliks Kralj, Maria Kralj, Alois Eberhart, Christian Egger
Kostüm: Anton Dvořák, Andreas Dvořák, Veronika Eberhart
Weitere Credits: Catering: Andreas Dvořák
Übersetzungen: Danaja Grešak, Melanie Friedl
Farbkorrektur: Matthias Halibrand
Produzent:innen: Veronika Eberhart
Die Wiederbelebung einer stillgelegten Holzwerkstatt durch performative Interventionen: In pantomimisch-tänzerischen Choreografien werden Maschinen wieder in Betrieb genommen, Arbeitsabläufe in ihrer spezifischen Bewegungsrhythmik reproduziert. Eine mythische Beschwörung der Vergangenheit und eine künstlerische Reflexion über Weiblichkeit in der kapitalistischen Gesellschaft.
Eine ehemalige Holzwerkstatt ist nicht nur Drehort für die beiden rahmenden Kapitel von Veronika Eberharts Film, sondern dient als Bühne für vier Performer/innen, die den stillgelegten Ort in tänzerischen und pantomimischen Choreografien wiederbeleben: Werkzeuge und Rohstoffe werden in die Aktionen integriert, abgeschaltete Maschinen
wieder in Betrieb genommen, Arbeitsabläufe in ihrer spezifischen Bewegungsrhythmik reproduziert und reanimiert.
In den Außenaufnahmen des zweiten Kapitels - angesiedelt in jenem Gebiet, in dem um 1675 die größte Hexenverfolgung der Steiermark stattfand – verdichten sich die in den Performances anklingen den, teils als Tableaux vivants reinszenierten Hexen darstellungen aus verschiedenen Jahrhunderten der Kunst und Kulturgeschichte thematisch. 9 is 1 and 10 is none – eine mythische Beschwörung der Vergangenheit und eine künstlerische Reflexion über Weiblichkeit in der kapitalistischen Gesellschaft.
(Katalog, mk)