Fleischwochen
Dokumentarfilm kurz, AT 2018, Farbe, 37 min., OmeU
Diagonale 2019
Regie, Buch, Kamera: Joachim Iseni
Darsteller:innen: Margarete Feichtmair, Rosa Feichtmair, Ludwig Haider, Rudi Feichtmair, Sonja Feichtmair, Ronald Pitlik, Herbert Feichtmair, Ernst Feichtmair
Schnitt: Joachim Iseni, Lisa Maria Bickel
Sounddesign: Philipp Feichtinger
Produzent:innen: Joachim Iseni
Produktion: Joachim Iseni
Zimperlich darf auf dem Bauernhof
der Feichtmairs niemand sein.
Schon gar nicht während der
„Fleischwochen“, wenn neben der
Feldarbeit das Schwein geschlachtet
und aufwendig verarbeitet werden
muss. Tochter Margarete fühlt sich
der Arbeit nicht länger gewachsen,
ihre 81-jährige Mutter will daran festhalten. Ein Film über die Verbundenheit
in Familie und Betrieb. Das
Protokoll eines Umbruchs.
Zimperlich darf auf dem Bauernhof der Familie
Feichtmair niemand sein. Schon gar nicht während
der „Fleischwochen“, wenn neben der Feldarbeit
das Schwein geschlachtet und aufwendig verarbeitet
werden muss. Beschwerlich und rau scheinen
dann so manche Abläufe am Hof. Und die Kamera
passt sich den Umständen an. Sie agiert unmittelbar,
jedoch stets zurückhaltend, während es am
Rande des Geschehens zwischen den Generationen
rumort. Inhaberin Rosa ist mittlerweile 81 Jahre alt
und möchte festhalten an der Arbeit, die sich kaum
rentiert, aber viel Kraft kostet. Zwei Jahrzehnte konnte
sie auf die Hilfe von Tochter Margarete bauen, die
erschöpft und krank von der beruflichen Doppelbelastung
den Hof nicht weiter in eine neue Zeit führen
will. Ein Film über die komplizierte Verbundenheit in
Familie und Betrieb. Das berührende Protokoll eines
Umbruchs.
(Katalogtext,
jk)