Diagonale
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Das Radl der Zeit
Innovatives Kino kurz, AT 2021, Farbe, 12 min., OmeU
Diagonale 2021

Regie: Pia Wilma Wurzer
Buch: Konzept & Realisation: Pia Wilma Wurzer
Musik: Kärnter Viergesang, gesampelt und bearbeitet von Pia Wilma Wurzer
Weitere Credits: Tonmischung, Mastering: Klaus Rabeder Technische Beratung: Richard Hilbert Englische Übersetzung Lektorat: Ross Ludlam Ein großes Danke an Micha, Anna und Simon-Paul, Monika und Walter, Hubert, Hilda, Alfred und Loisl
Produzent:innen: Pia Wilma Wurzer

 

Nebel über Baumwipfeln, ein wenig bebautes Tal, Wiesen und Wälder. Totenstille, über die sich gedämpfter Gesang ausbreitet, sanftmütig-düster und erhaben. Pia Wilma Wurzers Rückkehr in ihre Heimat in Kärnten geht mit der Rückkehr von Verdrängtem und Begegnungen mit dem Unheimlichen und Numinosen einher. Das Radl der Zeit trägt Abschiede in sich. Ein schaurig-schönes Requiem für einen Ort.

Nebel über Baumwipfeln, ein wenig bebautes Tal, Wiesen und Wälder. Totenstille, die nur spärlich von Vogelgezwitscher und vom Läuten vereinzelter Kuhglocken durchdrungen wird. Wie in Zeitlupe legt sich gedämpfter Gesang über diese Ruhe, Stimmen aus einer anderen Sphäre, verlangsamt, verfremdet, sanftmütig-düster und erhaben. Zeit wird in diesem Naturraum mit anderem Maß gemessen. „Wie viele würden sich wohl im Grab umdrehen, würde man ihnen erzählen, wie leer es um ihre Höfe geworden ist“, heißt es einmal in den Untertiteln. Mit Kärntner Dialekt erzählt ein Voice-over Geschichten vom Alleinsein und vom Sterben an diesem Ort, den sich die Natur langsam zurückerobert. Pia Wilma Wurzers Rückkehr in ihre Heimat in Kärnten, in die eigene Kultur und Geschichte, geht mit der Rückkehr von Verdrängtem und Begegnungen mit dem Unheimlichen und Numinosen einher. Das Radl der Zeit trägt Abschiede in sich. Ein schaurig-schönes Requiem für einen Ort.
(Katalogtext, mk)

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