Diagonale
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Flammenmädchen (Premiere des ORF-Landkrimis)
Spielfilm, AT 2021, Farbe, 90 min., dOF
Diagonale 2021

Regie: Catalina Molina
Buch: Sarah Wassermair
Darsteller:innen: Annika Wonner, Stefanie Reinsperger, Manuel Rubey, Simon Schwarz, Thomas Mraz
Kamera: Klemens Hufnagl
Schnitt: Julia Drack
Originalton: Klaus Kellermann
Musik: Patrik Lerchmüller
Szenenbild: Bertram Reiter
Kostüm: Theresa Kopf
Produzent:innen: Dieter u Jakob Pochlatko
Produktion: epo-film produktionsgesmbH mit ORF/ZDF
Koproduktion: ZDF/ORF

 

Eine Reihe mysteriöser Brandanschläge versetzt im dritten Salzburger Landkrimi der Regisseurin Catalina Molina eine kleine Gemeinde im Pongau seit Monaten in Angst und Schrecken: Niemand ahnt, dass es sich bei dem Feuerteufel ausgerechnet um die 16-Jährige Sophie handelt, die Tochter des Dorfwirts. Der beschauliche Pongau, trostlos und kalt ins Bild gesetzt von Klemens Hufnagl, wird zur Kulisse für ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen der Polizei und der jungen Frau.

Eine Reihe mysteriöser Brandanschläge versetzt eine kleine Gemeinde im Pongau seit Monaten in Angst und Schrecken: Überall brennen plötzlich leer stehende Häuser, Ställe oder Schuppen. Niemand ahnt, dass es sich bei dem Feuerteufel ausgerechnet um die 16-Jährige Sophie (Annika Wonner) handelt, die Tochter des Dorfwirts. Sophie ist eine Außenseiterin und stammt aus schwierigen Verhältnissen, ihre Mutter hat die Familie verlassen, ihr versoffener Vater behandelt sie wie Dreck. Lange schon brodeln Einsamkeit und Zorn auf die Welt in dem Teenager, der im Feuer die ideale Waffe gefunden hat, um sich zu artikulieren und so ein bisschen Macht zurückzugewinnen. Bis etwas Unvorhergesehenes geschieht: Sophie wird – ohne es zu wollen – zur Mörderin. In den ausgebrannten Trümmern ihres letzten Anschlagszieles liegt eine verkohlte Leiche. Es ist Sebastian, der allseits beliebte Sohn des Feuerwehrkommandanten.
Nach Drachenjungfrau (2016) und Das dunkle Paradies (2019), die beide ihre Premiere bei der Diagonale feierten, hat die Regisseurin Catalina Molina einen dritten Salzburger Landkrimi mitgeschrieben und inszeniert, in dem der Kommissar Martin Merana (Manuel Rubey) und die Postenkommandantin Franziska Heilmayr (Stefanie Reinsperger) gemeinsam ermitteln. Der beschauliche Pongau, trostlos und kalt ins Bild gesetzt von Klemens Hufnagl, wird zur Kulisse für ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen der Polizei und der jungen Frau. Auf ihrer Jagd nach dem Feuerteufel stoßen die beiden Ermittler/innen auf allerlei Intrigen und ein dunkles Geheimnis, an dessen Vertuschung der Vater des Toten (Simon Schwarz) maßgeblich beteiligt ist. Dass die Intrigen weit in die eigene Vergangenheit der Ermittler/innen zurückreichen und Franziska im Laufe der Zeit Sympathien für die Außenseiterin Sophie entwickelt, erschwert die Aufklärung des Falles zusätzlich. Mehr und mehr gerät der Feuerteufel selbst in Gefahr ...
(Katalogtext, Anna Steinbauer)

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