Regie, Buch: Marie Luise Lehner
Darsteller:innen: Maurício Ianês, Miriam Weiss, Ekaterina Heider, Stefan Manuel Eggenweber, Claudia Kainberger, Leandro Barros da Silva, André Rachadel, Leni Ulrich
Kamera: Simone Hart
Schnitt: Jana Libnik, Julia Sternthal
Originalton: Theda Schifferdecker
Sounddesign: Lenja Gathmann, Jón H. Geirfinnsson
Szenenbild: Lisa Ulrich
Weitere Credits: Farbkorrektur: Matthias Lindenthal; Title Design: André Rachadel
Produzent:innen: Catrin Freundlinger, Veronika Hraby

Was passiert, wenn man sich beim Saunabesuch nicht an die Regeln hält? In Marie Luise Lehners amüsantem Kurzfilm müssen die Protagonist:innen zuerst ihr Schamgefühl überwinden, bevor sie sich den eigenen Sehnsüchten stellen, Grenzen ziehen oder ihre Fehler zugeben können. Eine skurril-liebevolle Hommage auf queere Körper und Identitäten sowie ein eindrückliches Plädoyer für einen entsprechend sensiblen Umgang.

Orlando versucht zu vertuschen, dass er noch nie in der Sauna war, Paula möchte sich nicht vor anderen ausziehen, Lauras schöner Cousin will nicht zugeben, dass er nicht schwimmen kann, während Thea sich vor ihrem Schwarm versteckt. Sich ausziehen, vorreinigen, abtrocknen: Bei einem Saunabesuch gibt es bestimmte Regeln. Was passiert, wenn man sich nicht an diese hält oder sie überhaupt nicht kennt? In Marie Luise Lehners amüsantem Kurzfilm müssen sich die unterschiedlichen Protagonist:innen zunächst mit ihrem Schamgefühl auseinandersetzen, bevor sie sich den eigenen Sehnsüchten stellen, Grenzen ziehen oder ihre Fehler zugeben können: Doch nach Saunaschluss fallen alle Regeln, und sämtliche Träume und Utopien werden Realität. Im Traum sind alle Quallen feucht ist eine skurril-liebevolle Hommage auf queere Körper und Identitäten sowie ein eindrückliches Plädoyer für einen entsprechend sensiblen Umgang. Die beste Voraussetzung dafür, neue Regeln aufzustellen, mit denen alle einverstanden sind. (Anna Steinbauer)