Mut Me Lule
Dokumentarfilm kurz, AT 2023, Farbe, 20 min., OmeU
Diagonale 2024
Regie, Schnitt, Originalton: Mona Rizaj
Kamera: Zacharias Zitouni
Sounddesign: Tom Gaza
Weitere Credits: Untertitel: Alberta Sinani
Produzent:innen: Mona Rizaj
Zwei Stimmen, Sprachen und Landschaften greifen ineinander, sprechen zusammen und aneinander vorbei. Im Unausgesprochenen werden Gleichzeitigkeit und Differenz fassbar. Eine Begegnung im filmischen Raum lässt erahnen, was es heißt, Spuren im Dazwischen eingeschrieben zu wissen.
Zwei Stimmen, Sprachen, Landschaften greifen ineinander, sprechen zusammen und aneinander vorbei. Gärten, Weinkeller, Ackerflächen und Wohnzimmeransichten, Erzählungen und Widerstände. Verklärungen und Projektionen auf das Andere; das Weggehen, das Bleiben, das Wiederkommen. Erinnerungen an Kennenlernen, an Begegnungen, an ein Paar, die Kinder und die Eltern. Das Gewesene, das Festgehaltene und das beiläufig Verlorene. Die Dinge waren, wie sie waren. Dazwischen, im Unausgesprochenen, in den Widersprüchen, werden Leben und Räume in Gleichzeitigkeit und Differenz erfahrbar. Räumliche Distanzen und Deklinationen von Alltag. In der dritten Generation wird das Davor oft erstmals fassbar. Die Anordnung im filmischen Raum lässt erahnen, was es bedeuten kann, Spuren von all diesen Orten in sich eingeschrieben zu wissen. (Djamila Grandits)