Intensiv

Die letzten fünf Minuten auf der Intensivstation sind gar nicht grau, sondern ein mit frohen Farben animierten Kurzfilm. Eine wundersame Reise in ein Wunderland, in dem sich alles dreht und wendet und verwandelt. Das Ende kann buchstäblich fantastisch sein.

Die letzten fünf Minuten auf der Intensivstation sind möglicherweise gar nicht grau. Sondern ein mit frohen Farben animierter Kurzfilm, in dem sich blinkende rote Kreise auf dem Display des Überwachungsgeräts in eine untergehende Sonne verwandeln. Oder das orangefarbene Mundstück eines Beatmungsschlauchs in eine bedrohliche Karotte. Leopold Maurer (Story, Zeichnung, Animation) und Regina Hofer (Animation) schicken eine Frau und den neben ihr liegenden Mann von den Intensivbetten aus auf eine Reise in ein Wunderland, in dem sich alles dreht und wendet, fliegt und sich zur Musik von Eric Amelin (Kontrabass, Sound) auf wundersame Weise verwandelt. Ein grauer Ball ist eine blinkende Discokugel, ein Kuss ist ein Kuss. Push to shock. (Michael Pekler)