
Ein Mühlrad dreht sich, verändert Form und Bewegung, zerteilt sich, setzt sich neu zusammen und spinnt eine Erzählung über Technik, Kunst und die faszinierende Geschichte des Animationsfilms. Eine Hommage auf den Wissenschaftler Simon von Stampfer und dessen Erfindung der stroboskopischen Scheiben.
Ein Mühlrad in der alpinen Landschaft dreht sich sanft im Kreis, wird zu einem Ort der Begegnung auf dem Schulweg eines Jungen. Es dreht und dreht sich, verändert Form und Bewegung, zerteilt sich, setzt sich neu zusammen und spinnt schließlich eine Erzählung über Technik, Kunst und die faszinierende Geschichte des Animationsfilms.
Stampfer Dreams
ist eine Hommage auf den Wissenschaftler Simon von Stampfer und dessen Erfindung der stroboskopischen Scheiben. Die „optischen Zauberscheiben“ des 19. Jahrhunderts, heute als bedeutender Beitrag zur Entwicklung der Kinematografie verstanden, sind nicht nur endlose Animationsfilme, sondern auch Anfang des Animationsfilms selbst. Mit Stampfers Motiven arbeitend würdigt Thomas Renoldner dessen technische Leistung und hinterfragt zugleich die Träume und Imaginationen der Zeit der Aufklärung. (Lisa Heuschober)
Schnitt: Thomas Renoldner
Weitere Credits: Animation: Simon von Stampfer (1833), Matthias Trentsensky (1833), Reinhold Bidner, Eni Brandner, Marzieh Emadi, Sina Saadat; Stimme: Peter Staller, Sebastian Staller; Komposition: Christof Dienz; Animationsentwurf: Thomas Renoldner; Farben: Thomas Renoldner; Tonmischung: Andi Haller
Produzent:innen: Thomas Renoldner
Weltvertrieb: sixpackfilm
Verleih in Österreich: sixpackfilm
Gefördert von: BMKÖS – Kunst und Kultur
Wien Kultur
Land Tirol Kultur
Uraufführung: Ottawa International Animation Festival 2024
Produktionsformat: digital