Die letzten Menschen

Leere Straßen und ein paar junge Leute im Niemandsland. Doch dem genügsamen Lenz bedeutet diese kleine Welt mit den niedrigen Häusern alles. Wenig gesprochen wird in diesem Film, aber umso eindringlicher erzählt Nicolas Pindeus in bestechendem Schwarzweiß von einer Welt, die langsam zu Ende geht. Von einer Liebe, die sich nicht erfüllt, aber an die man glauben will.

So kann man sich ein Dorf mit den letzten Menschen vorstellen: leere Straßen und ein paar junge Leute im Niemandsland. Doch Lenz bedeutet diese kleine Welt mit den niedrigen Häusern alles. Bedächtig geht er seiner Arbeit in der Küche des fast menschenleeren Gasthauses nach und bekommt dafür von der Kellnerin Carina einen Teil vom Trinkgeld zugesteckt. Lenz ist in Carina verliebt, doch die will wegziehen, nach Wien oder besser nach New York. Das ist aber nicht der Grund, warum Fabian, Carinas Freund, aus Eifersucht jemanden halbtot schlägt.

Wenig gesprochen wird in diesem Film, aber umso eindringlicher erzählt Nicolas Pindeus in bestechendem Schwarzweiß von einer Welt, die für Lenz ohne sein Zutun langsam zu Ende geht. Von einer Liebe, die sich nicht erfüllt, aber an die man glauben will. Von Hoffnungen, die man nicht so einfach wegwischen kann wie einen Fleck auf dem neuen Hemd für den Freitagabend. (Michael Pekler)