
Meine Mama mag meine Kunst nicht
Innovatives Kino kurz, AT 2025, DCP, 2 min, OmeUSammelprogramm: Innovatives Kino Programm 5
Gleich zu Beginn der ernüchternde Befund: „Meine Mama mag meine Kunst nicht. Shit.“ Sophie Bösker macht das Beste draus, nämlich ein Musikvideo. Darin tanzt sie durch heimische Szenenbilder, persifliert das eigene verkannte Genie und wird gleichzeitig zur prekär-empowernden Identifikationsfigur.
Gleich zu Beginn der ernüchternde Befund: „Meine Mama mag meine Kunst nicht. Shit.“ Sophie Bösker macht das Beste draus, nämlich ein Musikvideo. Darin tanzt sie kostümiert durch kleine heimische Szenenbilder, gemeinsam mit Huhn, Hase und Kind. Sich selbst nicht allzu ernst nehmend zeigt sich die Künstlerin bei der Nasendusche oder in einen Mantel aus Luftpolsterfolie gehüllt. Aus Kunst wird Wunst, aus einem Bild dank Splitscreen zwei, Glamour gibt es nur mittels exzentrischer Sonnenbrillen. Bösker persifliert das eigene verkannte Genie und wird doch gleichzeitig zur prekär-empowernden Identifikationsfigur mit ironisch vorgetragener Message: „Wunst, Wunst, Wunst, wir müssen nichts verdienen, denn wir leben von Luft und Liebe.“ (Carolin Weidner)
Buch: Sophie Bösker
Darsteller:innen: Sophie Bösker
Kamera: Sophie Bösker
Schnitt: Sophie Bösker
Musik: Sophie Bösker
Produzent:innen: Daniela-Katrin Strobl, Sophie Bösker
Produktion: Weibsbild Filmproduktion
Uraufführung: Diagonale '25
Produktionsformat: digital