Diagonale
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Diagonale
Festival des österreichischen Films
27. März - 1. April 2025, Graz

FilmprogrammRegisseur:innen | Spielplan

 

Freitag, 28.03.
21:00 Uhr, KIZ Royal 2
Samstag, 29.03.
17:30 Uhr, Schubertkino 2

#Love

Spielfilm, AT 2024, DCP, 99 min, OmeU

In nur einem Film über die Liebe zu erzählen, ist nicht möglich. Schon gar nicht in einem Liebesfilm. Denn die Formen der Liebe sind so unterschiedlich, wie wir es sind. Deshalb ist #Love auch nicht ein Film, sondern viele. Ein filmisches Kaleidoskop, das aus unterschiedlichsten Formaten, Genres, Geschichten und Szenen besteht. Eine Untersuchung dessen, was Liebe ist oder sein kann. Also doch: ein wunderbarer Liebesfilm.

In nur einem Film über die Liebe zu erzählen, ist nicht möglich. Schon gar nicht in einem Liebesfilm. Denn die Formen der Liebe sind so unterschiedlich, wie wir es sind. Deshalb ist #Love auch kein einzelner Film, sondern viele. Ein filmisches Kaleidoskop, das aus unterschiedlichsten Formaten, Genres, Geschichten und Szenen besteht.

Ein Sessel in einem leeren Raum. Der Frage nach der Bedeutung von Liebe weicht Luca im Interview zu Beginn des Films aus. Luca, mit dem Körper einer Frau geboren, möchte sich nicht als non-binär „bezeichnen“, denn das sei eine Beschreibung, mit der die Gesellschaft ihre Einteilungen schafft. Die Filmklappe beendet die präzisen Fragen an Luca für ein Gespräch zwischen einer jungen Frau und einem Teenager, die einander regelmäßig per Videochat sehen. Die Einladung zu einem persönlichen Treffen schlägt der junge Mann aus. Später spricht eine Frau (Martina Spitzer) unter dem Einfluss von Tabletten und Alkohol vermutlich ein erstes und zugleich letztes Mal live in ihre Handykamera. „But I do it my way“, sagt sie. Wiederum später berichtet ein Mann darüber, warum er seit seiner Kindheit nichts mehr essen kann, „bei dem die Farbe Rot vorkommt“. Und was dann geschah. So wie sich sein Tonfall im Laufe dieser Lebensbeichte verändert, so rasch wird klar, was das Gefühl von Geborgenheit mit Gewalt zu tun haben kann.

Dass jede einzelne dieser Geschichten eine unterschiedliche Perspektive auf die Liebe einnimmt, liegt in deren Natur. Dementsprechend überrascht #Love mit einer Vielfalt an Materialien und Formen: Found Footage, Texte, private Archivbilder, Gedichte und sogar Lieder. Schwarzweiß und Farbe, roter Filzstift auf Papier. Einmal singt Ludwig Wüst „Ich hab im Traum geweinet“.

Gegen Ende sieht man Filmaufnahmen von Ludwig Wüst, die während der Dreharbeiten zu Ägyptische Finsternis entstanden. Denn Liebe ist immer auch eine Reise. „Tagsüber laufe ich mich müde, um nachts gut schlafen zu können.“ (Michael Pekler)  

Regie: Ludwig Wüst
Buch: Ludwig Wüst
Darsteller:innen: Jona Moro, Magdalena Wabitsch, Samira Rehman De Almeida, Mal Ballata, Gudrun Fürlinger, Theresa Martini, Peter Pertusini, Martina Spitzer, Markus Schramm, Andrew Brown
Kamera: Klemens Koscher, Ludwig Wüst
Schnitt: Lukas Beck, Gudrun Fürlinger
Originalton: Joseph Umschaid
Musik: Robert Schumann, Ludwig Wüst
Sounddesign: Joseph Umschaid
Szenenbild: Ludwig Wüst
Kostüm: Carlo Zichittella & Ensemble
Weitere Credits: Requisite: Verena Gross; Oberbeleuchter und Kameraassistent: Axel Bierbaum; Licht und Grip: Elisabeth Ehrenhauser; Farbkorrektur: Daniel Hollerweger; Kinomischung und Mastering: Manuel Grandpierre; Digital Image Technician: Gudrun Fürlinger
Produzent:innen: Maja Savic, Ludwig Wüst
Weltvertrieb: ludwigwuest.works
Gefördert von: BMKÖS – innovative film
Stadt Wien MA 7
Land Niederösterreich
Uraufführung: Internationale Hofer Filmtage 2024
Österreichische Erstaufführung: Diagonale '25
Kinostart: 27.04.2025
Produktionsformat: analog+digital

 

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