
One Way Ticket to Tbilisi
Spielfilm kurz, AT 2025, DCP, 30 min, OmeUSammelprogramm: Kurzspielfilm Programm 1
Joni ist tot. Seine Freundin Lena erhält die niederschmetternde Nachricht in einem Krankenhaus in Georgien, wo Joni mehrere Monate verbracht hat. Fern der Heimat wollte er sich selbst neu finden. Gefunden hat er allerdings, lernt Lena bald, auch eine Kunststudentin namens Nana.
Kann man sich an jemanden anlehnen, der nicht mehr da ist? Zwei junge Frauen auf den Spuren eines Toten. Dass die schöne Nana für Joni mehr war als nur eine Reisebegleiterin, erfahren wir vor Lena. Wenn die Österreicherin schließlich während einer Wanderung in den malerischen georgischen Bergen auf eindeutiges Beweismaterial stößt, ist sie fast enttäuschter über Nanas als über Jonis Verrat. Aber gleichzeitig ist es die Erinnerung an den Abwesenden, die die beiden verbindet. Paul Plobergers
One Way Ticket to Tbilisi
schaut, stets auf emotionaler Augenhöhe mit den beiden Hauptfiguren, darauf, wie ein verflossenes Leben in zwei anderen nachhallt. Die ganze Wahrheit über einen Toten kann niemand kennen. Aber mit zwei halben Wahrheiten lässt es sich besser weiterleben als nur mit einer. (Lukas Foerster)
Buch: Paul Ploberger
Darsteller:innen: Marlene Hauser, Anano Makharadze
Kamera: Lennart Hüper
Schnitt: Alexander Rauscher
Originalton: Lukas Ellmer
Musik: Resi Reiner, Benno Hiti, Gunther Müller, Mgzavrebi, Phil Coulter
Sounddesign: Alexander Siegl
Szenenbild: Verena Gross
Weitere Credits: Colour Grading: Bernhard Schlick; Compositing: Lukas Kampichler
Produzent:innen: Kathrin Kaisinger
Gefördert von: BMKÖS – innovative film
Stadt Wien MA 7
Land Oberösterreich Kultur
ZF Kunststiftung
Uraufführung: Diagonale '25
Produktionsformat: digital