
Der kleine Max hat ein Geheimnis: Er hasst Fußballspielen. Doch es fällt ihm schwer, es seinem Vater zu sagen, denn der ist mächtig stolz auf ihn. Nun sitzt Max mit verletztem Bein im Krankenhaus und muss sich seinem Problem stellen. Der Augenblick der Wahrheit ist gekommen.
Max hat sich beim Fußballspielen verletzt. Jetzt liegt der Bub im Krankenhaus auf dem Röntgentisch und muss unter einer Bleischürze die Luft anhalten. Bewegen darf er sich auch nicht. Das klappt mäßig gut. Das größere Problem als das verletzte Bein und die Krückenist seine Angst: Max hasst Fußballspielen, doch es fällt ihm schwer, die unangenehme Wahrheit seinem Vater mitzuteilen. Der ist nämlich offensichtlich stolz auf seinen kickenden Sohn und will ständig wissen, was mit Max denn los sei. Aber Max hat „nix“. Obwohl man auf dem Röntgenbild, wie ihm erklärt wird, „alles“ sieht.
Alles & Nix
erzählt in nur wenigen Minuten und an einem einzigen Schauplatz eine Geschichte über ein schwerwiegendes Geheimnis. Über die gar nicht kindliche Sorge, den anderen mit der Wahrheit zu enttäuschen. Über die Hoffnung, dass sich ein Problem von selbst erledigt, und wie sich diese Hoffnung in schlechte Luft auflösen kann. Genügt es am Ende vielleicht doch, seinen ganzen Mut zu sammeln? Dann wäre Max selbst mit verletztem Bein bereits jetzt vielen Erwachsenen einen Schritt voraus. (Michael Pekler)
Buch: Philip Ivancsics
Darsteller:innen: Maximilian Reinwald, Dominik Maringer, Johanna Orsini, Iva Höpperger, Danny Krausz, Joshua Jadi
Kamera: Alexis Heidinger
Schnitt: Emil Scheichenbauer
Originalton: Elena Wolff
Sounddesign: Lukas Hasiba
Szenenbild: Julia Sauerzopf
Weitere Credits: Maske: Barbara Rössler
Produzent:innen: Philip Ivancsics
Produktion: Filmakademie Wien
Uraufführung: Diagonale '25
Produktionsformat: digital