
The Garden of Electric Delights
Animation, AT 2025, DCP, 12 min, Kein DialogSammelprogramm: Innovatives Kino Programm 3
Hieronymus Boschs Triptychon
Der Garten der Lüste
wird zum quirlig-abstrakten Experimentalfilm: Alles kreucht und fleucht, aus jeder Form kriecht eine neue hervor, von der Schöpfung bis zur Hölle ist alles dabei. Ein Film-Garten voller Farben, audiovisueller Signale und elektrischer Vergnügungen.
Eine quirlig-abstrakte Reinterpretation von Hieronymus Boschs Triptychon
Der Garten der Lüste
, dessen vier Teile hier wieder auftauchen. Die flirrende graue Kugel vom Anfang entspricht der Schöpfung der Erde. Es folgt das Paradies: ein ruhiges Verschieben satter Farben. Wilder wird es im Hauptteil, dem Lustgarten selbst, in dem aus jeder Form eine neue kriecht und das Fiepsen der Audiosignale zum Zwitschern von Vögeln wird. Dahinter: die Schemen von Bäumen und Gewächsen. Die audiovisuellen Reize des Films bringen die Natur hervor und sind doch schon eine eigene: Alles kreucht und fleucht, aus Zelluloid werden Zellmembrane. Die Bilder sprudeln und sprießen, die Töne ebenfalls. Ein wahrer Film-Garten voller elektrischer Vergnügungen, die, sehr befriedigend, in der Dunkelheit der Hölle enden. (Philipp Stadelmaier)
Musik: Karolina Preuschl, Billy Roisz, Isabella Forciniti
Sounddesign: Dieter Kovačič, Billy Roisz
Weitere Credits: Konzept und Realisation: Billy Roisz
Produzent:innen: Billy Roisz
Weltvertrieb: sixpackfilm
Verleih in Österreich: sixpackfilm
Uraufführung: International Film Festival Rotterdam 2025
Österreichische Erstaufführung: Tricky Women/Tricky Realities 2025
Produktionsformat: digital