Blackstory
Spielfilm kurz, AT 2012, Farbe, 30 min., OmeU
Diagonale 2017
Regie: Stefan Brunner, Christoph Brunner
Buch: Stefan Brunner, Christopher Brunner, Kevin Lutz
Darsteller:innen: Stefanie Dvorak, Georg Friedrich, Raimund Wallisch, Christoph Zadra, Raphael von Bargen
Kamera: Robert Oberrainer
Schnitt: Karin Hammer, Christoph Brunner
Originalton: Udo Grötschnig, Nils Kirchhoff, Laura Endres
Musik: div.
Sounddesign: Manuel Grandpierre
Szenenbild: Carla Ehrlich, Julia Oberndorfinger
Kostüm: Christine Brunner
Weitere Credits: Produktionsleitung: Karin C. Berger, Carina Klöpfel
Kameraassistenz/Farben: Andi Winter
Produzent:innen: Karin Berger, Christoph Brunner, Stefan Brunner
Produktion: Filmakademie Wien
Max liebt Lucille, Lucille spielt mit Gabriel, Gabriel kommt Fred in die Quere, Fred hat ein Problem mit Sylvester, Sylvester schläft mit Lucille, Lucille braucht Max, und Max trifft Fred. Eine höllische Konstellation in einer pechschwarzen Nacht, die allen nur eines bringt – den Tod. Doch wie kommt es dazu? Blackstory ist ein Lateral, die paradox anmutende Lösung eines Rätsels, deren Sinn erst erkundet werden muss.
Unter dem Titel „Freundinnen von Freunden von Freundinnen – Film, Kino, Netzwerk“ verschreibt sich ein Slot der Reihe “Zur Person” dem Netzwerkgedanken im österreichischen Filmschaffen bzw. der Frage, wie viele Räder ineinandergreifen, um einen Film zu realisieren. Als Ausgangspunkt des ausgedehnten Kinogesprächs dient der Thriller Blackstory (R: Stefan und Christoph Brunner, AT 2012), dessen Crew- und Besetzungsliste sich wie ein kleines Who-is-Who der gegenwärtigen Filmbranche liest und in Österreich zu Unrecht nur wenig Beachtung gefunden hat – trotz Auszeichnung für das beste unverfilmte Drehbuch auf dem Filmfestival der Filmakademie Wien 2007. Zuvor – quasi als programmatischer Opener – kollidiert ein österreichisches Musikvideo für die Band Bunny Lake mit seinem augenscheinlichen internationalen Vorbild. Nicht immer beschreiben die Menschen, oft auch die Bilder ein Netzwerk.
Zur Person
Wer ist Andi Winter? Ein Phantom? Keineswegs. Mit Andi Winter widmet sich die Programmschiene „Zur Person“ einer Integrationsfigur aus der vermeintlich „zweiten Reihe“. Als Filmvorführer, Cutter, Color Grader, Schauspieler, Regisseur, Vernetzer, Kameramann und -assistent ist Winter an Produktionen unterschiedlicher Größe und Ausrichtung beteiligt. Zu behaupten, der österreichische Filmkosmos drehe sich nicht selten um integrative Multitalente wie Andi Winter, ist vor diesem Hintergrund beileibe nicht zu hoch gegriffen. „Zur Person’17“ – ein „Working Class“-Spotlight mit einem sehenswerten Querschnitt aus Spielfilmen, Musikvideos und experimentellen Arbeiten von, mit und rund um Andi Winter.