Diagonale
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Diagonale
Festival des österreichischen Films
27. März - 1. April 2025, Graz

| Forum |

In der Veranstaltungsreihe Forum im Heimatsaal im Volkskundemuseum am Paulustor finden Podiumsdiskussionen, das Diagonale Film Meeting sowie die Verleihungen des Franz-Grabner-Preises, der Carl-Mayer-Drehbuchpreise und der Thomas Pluch Drehbuchpreise statt. Die angrenzende Terrasse und der Garten laden ein, um vor oder nach den Veranstaltungen ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen oder einfach im Festivaltrubel zu pausieren.

© Ijob Brandstätter

Diagonale Film Meeting

Fr 28. März, 9.30–17 Uhr
Eintritt frei

Das Diagonale Film Meeting, das Branchentreffen des Festivals, lud in den letzten Jahren zum Austausch zu gesetzten Themen ein. Seit 2022 hat sich das Film Meeting formal verändert: Nicht das Festival setzt die Themen, sondern die Themen der Branche bestimmen das Film Meeting. An zwei Tagen – einem Updates-Tag und einem (nicht öffentlichen) Think Tanks-&-Connecting-Tag – wird über Prozesse und Maßnahmen, die die Branche verändern können, informiert und diskutiert.
Infos und detailliertes Programm hier.

Mit Unterstützung von: FISAplus – Filmstandort Austria | FERNSEHFONDS AUSTRIA | Fachverband der Film- und Musikwirtschaft
Mit Dank an: Creative Europe Desk Austria – MEDIA | Canon

Das Diagonale Film Meeting wird von der Diagonale nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens als Green Meeting zertifiziert.


Verleihung Franz-Grabner-Preis

Sa 29. März, 11.30 Uhr

Für den Besten Kinodokumentarfilm und den Besten Fernsehdokumentarfilm, mit je € 5.000 dotiert, gestiftet von AAFP und ORF. Initiiert und abgewickelt von Familie Grabner, AAFP, Film Austria, ORF und Diagonale im Andenken an den ORF-Journalisten Franz Grabner (1955–2015). Prämiert wird ein im ethischen und moralischen Sinne verantwortungsvoller und glaubwürdiger Umgang der Filmschaffenden mit ihrem Medium. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, des FERNSEHFONDS AUSTRIA und der Film Commission Graz.

Jury: Solmaz Khorsand (Journalistin, Autorin, AT), Catherine Le Goff (ARTE, FR), Claudia Müller (Regisseurin, DE)


FC Gloria Salon: Jetzt erst recht!? Zwischen Utopie und Autokratie

Sa 29. März, 14 Uhr
Eintritt frei

Über die politische Dimension des Filmemachens, über ästhetische und politische Handlungen – und deren Verknüpfung mit der sozialen Realität. Anlässlich des 15-jährigen Bestehens lädt FC Gloria Marie Luise Lehner (Wenn du Angst hast nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst) und weitere Gäste aus den Bereichen Film, Politik und Journalismus zu einer Gesprächs-, Denk- und Diskussionsrunde über feministisches Filmemachen in Zeiten der Restriktion. Der Kampf gegen Frauen*, weibliche und queere Denkfiguren und Möglichkeitsräume geht nicht nur von Autokraten aus, sondern kommt selbst aus demokratischen und libertären Bewegungen. Wie reagieren wir darauf? Ziehen wir uns in einer Zeit der politischen und gesellschaftlichen Widerstände in die Privatheit zurück – oder setzen wir uns aktiv mit der Gegenwart auseinander?

Eine Podiumsdiskussion über Economic Censorship, Widerstand, Resilienz, Empathie und die Chance der Transformation durch Zusammenhalt.


Panel – Die unterschiedlichen Strategien europäischer Koproduktion aus Sicht von Griechenland und Österreich

Sa 29. März, 16 Uhr
Eintritt frei

Welche Strategien gibt es im europäischen Kontext für länderübergreifende Filmproduktionen? Was unterscheidet eine griechische Koproduktion von einer österreichischen? Welche unterschiedlichen Bedingungen herrschen in den jeweiligen Ländern, und warum ist internationale Zusammenarbeit überhaupt sinnvoll? Anhand der griechisch-österreichischen Koproduktion Animal, der Werke von Athina Rachel Tsangari sowie der österreichischen (Ko-) Produktionsfirma Panama Film werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten europäischer Koproduktionen im Bereich des Autor:innenkinos beleuchtet.

Drei Perspektiven auf europäische Zusammenarbeit. Mit Lixi Frank (Produzent:innen Panama Film), Maria Drandaki (Produzentin von Animal), Athina Rachel Tsangari (Produzentin Haos Films, Regisseurin)

In englischer Sprache
In Kooperation mit der Griechischen Botschaft in Wien


Let’s talk about scripts! Diagonale Spezial mit Alexandra Makarová zu Perla

So 30. März, 11 Uhr
Eintritt frei

Perla hat sich nach ihrer Flucht aus dem totalitären Nachbarland ein Leben als Künstlerin und alleinerziehende Mutter im Wien der Achtzigerjahre erkämpft, als sie die Schatten der Vergangenheit einholen. Einmal mehr muss sie nicht nur die Grenze zur Tschechoslowakei überschreiten, sondern auch ihr eigenes Leben und ihre Loyalitäten infrage stellen. Let’s talk about scripts! lädt die Drehbuchautorin und Regisseurin Alexandra Makarová zu einem Gespräch über das Skript, das im Rahmen des Drehbuchwettbewerbs „If she can see it, she can be it“ entwickelt wurde und 2020 den Hauptpreis gewann.

Moderation: Mirjam Unger

In Kooperation mit dem Drehbuchforum Wien.


Magazin-Präsentation: YES & NO Kino+Film Austria Opus Two

So 30. März, 13 Uhr
Eintritt frei

Im November 2024 veröffentlichte das Londoner Magazin YES & NO mit der Sonderedition Kino+Film Austria die 13. Ausgabe des Magazins – beleuchtet wurden über 100 Jahre österreichische Film- & Kinogeschichte. Cassius Matthias, Herausgeber der vierteljährlich erscheinenden Publikation, präsentiert den zweiten Sonderband speziell zum österreichischen Film.


In Bewegung: eine Live-Film-Performance von Stefanie Weberhofer

So 30. März, 18 Uhr
Eintritt frei

In einer einzigartigen Live-Film-Performance verwandelt die Filmemacherin und Medienkünstlerin Stefanie Weberhofer ihre Super8-Filme in lebendige, experimentelle Kunst. An Orten rund um den Dachstein hat sie in den letzten Jahren Bilder und Begegnungen eingefangen. Dabei setzt Weberhofer das analoge Filmmaterial auf kreative Weise ein, um die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels zu thematisieren: Aufnahmen werden vervielfältigt, langzeitbelichtet und zeitgerafft, Negativ und Positiv treten in ein Wechselspiel, und Filmemulsionen entwickeln ein Eigenleben. Eine Performance, die die Fragilität der Natur und des Mediums in den Fokus rückt.


Verleihung der Carl-Mayer-Drehbuchpreise und der Thomas Pluch Drehbuchpreise

Mo 31. März, 11 Uhr

CARL-MAYER-DREHBUCHPREISE
Für ein anonym eingereichtes kinofilmgerechtes fiktionales oder dokumentarisches Treatment. Dotierung: € 15.000 (Hauptpreis) sowie € 7.500 (Förderpreis), gefördert von: Kulturressort der Stadt Graz.

Jury: Sebastian H.glinger (Juryvorsitzender, AT), Vivian Bausch (Filmemacherin, AT), Felix von Boehm (Produzent, DE), Fabian Rausch (Filmemacher, AT), Françoise von Roy (Dramaturgin, DE)

THOMAS PLUCH DREHBUCHPREISE
Hauptpreis, dotiert mit € 12.000, für das Beste Drehbuch eines abendfüllenden Kinospiel- oder Fernsehfilms. Weiters der Spezialpreis der Jury für das Beste Drehbuch eines abendfüllenden Kinospiel- oder Fernsehfilms mit besonders herausragend behandelten Aspekten, dotiert mit € 7.000, sowie der Preis für das Beste Drehbuch für kurze oder mittellange Kinospielfilme, dotiert mit € 3.000. Gestiftet vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. In Kooperation mit dem drehbuchVERBAND Austria.

Jury Österreich: Sandra Bohle (Drehbuchautorin & Dramaturgin), Achmed Abdel-Salam (Drehbuchautor & Regisseur), Marie-Therese Thill (Drehbuchautorin & Journalistin)

Jury international: Hans-Christian Schmid (Drehbuchautor & Regisseur, DE), Anita Wasser (Produzentin, CH), Hanna Bringmann Slak (Drehbuchautorin & Regisseurin, DE/SI)

 

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