Diagonale
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Jury Dokumentarfilm’23

Claudia Müller © Milena Schlösser

Claudia Müller (Regisseurin, DE)
Claudia Müller, geboren 1964, ist eine deutsche Dokumentarfilmerin, die in Berlin lebt. Nach ihrem Studium der Germanistik, Publizistik und Kunst an den Universitäten Berlin und Köln war sie als freie Journalistin und Regisseurin tätig und drehte zahlreiche Dokumentarfilme. Claudia Müller interessiert sich vor allem für die bildende Kunst und stellt in ihren Filmen die Arbeit von Künstler*innen wie Jenny Holzer (2009), Shirin Neshat (2010), Kiki Smith (2014), VALIE EXPORT (2015), Katharina Grosse (2020) sowie dem Schriftsteller und Theaterregisseur Hans Neuenfels (2011) und den Designer und Künstler Helmut Lang (2016) vor. Ihr Werk leistet einen Beitrag zur laufenden Debatte über Identität, Geschlecht, Sexualität, Feminismus, weibliche Ästhetik und die Sichtbarkeit von Frauen in der Kunst.

 

Serpil Turhan © Privat

Serpil Turhan (Regisseurin, DE)
Zwischen 1997 und 2005 spielte sie in mehreren Kinofilmen von Thomas Arslan und Rudolf Thome. Von 2001 bis 2004 studierte sie Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und arbeitete anschließend als Regieassistentin. Parallel begann sie, selbst Dokumentarfilme zu drehen, und studierte bei Thomas Heise im Studiengang Medienkunst/Film an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. 2013 legte sie mit dem Dokumentarfilm Dilim Dönmüyor – Meine Zunge dreht sich nicht ihr Diplom ab. Ihr erster abendfüllender Dokumentarfilm nach dem Studium Rudolf Thome – Überall Blumen feierte seine Premiere 2016 in der Sektion Forum der Berlinale. 2020 eröffnete ihr Film KÖY die 45. Duisburger Filmwoche. Seit 2019 ist sie Gastprofessorin im Studiengang Medienkunst/Film an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.

 

Chris Wright © Dario Lehner

Chris Wright (Filmeditor, Regisseur, GB)
Chris Wright, geboren in Großbritannien, schloss nach einem geisteswissenschaftlichen Studium und Übersetzungstätigkeiten sein Studium der Filmmontage an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf ab. Seither arbeitet er als freier Dokumentarfilmer, Hörspielautor und Editor und ist seit 2011 als Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin tätig. 2017 gewann Chris Wright den Deutschen Kamerapreis für den Besten Schnitt für Fighter, 2020 war er mit seiner Montage von Thomas Heises Heimat ist ein Raum aus Zeit für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm nominiert. Neben der Montagearbeit für Taming the Garden (Regie: Salomé Jashi) entstand zuletzt als eigene Regiearbeit im Duo mit Stefan Kolbe der Film Anmaßung, der 2021 im Forum der Berlinale Premiere feierte.

 

 

 

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