Diagonale
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Jury Spielfilm’22

Leena Koppe © Pamela Rußmann

Leena Koppe (Bildgestalterin, AT/DE)
Nach dem Studium an der Filmakademie in Wien drehte Leena Koppe ihren ersten Langspielfilm Die Vaterlosen, der 2011 im Wettbewerb der Berlinale seine Premiere feierte, zahlreiche Preise erhielt und für den sie den Preis für die Beste Bildgestaltung im Rahmen der Diagonale’11 bekam. Seither führen sie die Dreharbeiten ihrer ebenfalls vielfach nominierten und prämierten Filme um die Welt. Leena Koppe liebt neben der Arbeit an Spielfilmen fürs Kino auch die Zusammenarbeit mit TänzerInnen, ModemacherInnen und bildenden KünstlerInnen, dreht TV-Filme oder für Netflix, gelegentlich auch Werbung oder Musikvideos. Neben der digitalen Technik dreht sie auch mit großer Leidenschaft auf analogem Film.

 

Heike Parplies © Zorana Musikic

Heike Parplies (Filmeditorin, DE)
Nach Abschluss ihres Studiums in Neuerer deutscher Literatur und Medien arbeitete Heike Parplies zunächst als Schnittassistentin. Für den Schnitt ihres ersten Langspielfilms Der Wald vor lauter Bäumen (2003) wurde sie für den FilmPlus Schnittpreis nominiert, den sie 2009 für Alle Anderen und 2017 für Toni Erdmann gewann (alle unter der Regie von Maren Ade). Für Toni Erdmann wurde sie außerdem mit dem Deutschen Filmpreis und dem Preis der deutschen Filmkritik geehrt. Der von ihr montierte Film A Vida Invisível de Eurídice Gusmão von Karim Aïnouz gewann den Hauptpreis der Sektion Un Certain Regard bei den Filmfestspielen in Cannes 2019 und wurde unter anderem in Mar del Plata 2019 mit dem Schnittpreis ausgezeichnet. Aktuell ist ihre Arbeit an Niemand ist bei den Kälbern von Sabrina Sarabi im Kino zu sehen.

 

Barbara Wurm © privat

Barbara Wurm (Literatur- und Filmwissenschaftlerin, HU Berlin & Berlinale, DE)
Barbara Wurm ist Slawistin, Autorin und Kuratorin und hat in Wien, Moskau, München und Leipzig unter anderem Vergleichende Literaturwissenschaft und Russistik studiert. Nach Stationen an den Universitäten Wien, Warschau, Berlin (FU und HU) sowie Basel ist sie seit 2011 an der Humboldt-Universität zu Berlin als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig, wo sie zu Literatur und Film im slawischen Raum lehrt und forscht. 2017 promovierte sie mit der Dissertation „Neuer Mensch – Neues Sehen. Der sowjetische Kulturfilm“. Neben der akademischen Tätigkeit war und ist sie für Kinematheken und Filmfestivals aktiv, darunter bei DOK Leipzig, den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, aktuell in den Auswahlgremien von goEast sowie der Berlinale. Sie schreibt Texte zum Kino – für Zeitungen ebenso wie Fachpublikationen.

 

 

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