Diagonale
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Diagonale’20 aufgrund von behördlichem Erlass abgesagt

 

Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Freundinnen und Freunde der Diagonale!

Gemäß dem heute Vormittag veröffentlichten Erlass des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz vom 10. März 2020 betreffend „Maßnahmen gegen das Zusammenströmen größerer Menschenmengen nach § 15 Epidemiegesetz“, Geschäftszahl: 2020-0.172.682, sind die mit der Vollziehung des Epidemiegesetzes betrauten Bezirksverwaltungsbehörden angewiesen, durch Verordnung zu verfügen, dass sämtliche Veranstaltungen, die ein Zusammenströmen größerer Menschenmengen mit sich bringen, zu untersagen sind, bei denen unter anderem mehr als 100 Personen in einem geschlossenen Raum zusammenkommen. Dieser behördlichen Anordnung Folge leistend, sieht sich die Diagonale’20 zu ihrem großen Bedauern gezwungen, das diesjährige Festival des österreichischen Films (24. bis 29. März 2020) abzusagen. Das betrifft auch die für 12. und 13. März angesetzten Programmpräsentationen.

Ob der erhöhten Reiseaktivitäten von nationalen und internationalen Gästen sowie einer starken Verschränkung innerhalb einzelner, auch weniger als einhundert Besucher/innen zählender Programmpunkte versteht sich diese Absage als alternativlos. Rechtliche Vereinbarungen, temporäre Verträge sowie finanzielle und personelle Ressourcen machen eine Verschiebung zudem unmöglich.

Mit weiteren Informationen bezüglich der Rückabwicklung der Diagonale’20 wird sich das Team der Diagonale in den kommenden Tagen und Wochen an Sie wenden.

Einzelne Veranstaltungen wie das Festkonzert im Musikverein für Steiermark finden zu einem späteren Zeitpunkt statt. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. Näheres wird auf der Website der Diagonale bekanntgegeben.

Wir bitten Sie aufs Allerherzlichste um Verständnis!
Das Team der Diagonale

 

„Schweren Herzens sehen wir uns aufgrund der aktuellen gesetzlichen Bestimmungen und behördlichen Anordnungen gezwungen, die Diagonale’20 abzusagen. Bis zuletzt haben wir an Programm und Umsetzung gearbeitet und uns auf eine weitere Festivaledition in Graz gefreut. Die Absage schmerzt persönlich, vor allem aber bedauern wir diese nicht leichtfertig getroffene Entscheidung für alle Filmschaffenden, alle Kinogänger/innen, Partner/innen und Wegbegleiter/innen. Nicht zuletzt angesichts der gesundheitlichen Gefährdungslage für unsere Mitarbeiter/innen und Gäste scheint uns selbst eine abgespeckte Festivalversion unter den ausgegebenen Direktiven und nach Rücksprache mit den Behörden leider nicht umsetzbar. Wir wünschen anhaltende Gesundheit und hoffen auf eine baldige Entspannung der Situation! Allen Kulturveranstalter/innen wünschen wir größtmögliche Schadensbegrenzung und verantwortungsvolles Handeln vonseiten der zuständigen politischen Entscheidungsträger/innen.“

— Peter Schernhuber und Sebastian Höglinger, Festivalleitung

 

 

 

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