Letter from a Friend
Innovatives Kino kurz, AT 2021, DCP, 55 min, OmeUSammelprogramm: Kurzdokumentarfilm Programm 2
Ein musikalisches Roadmovie, das sich zwischen Österreich und Indien, zwischen Konzerten, Tonstudio und buddhistischem Kloster entfaltet und dabei die Transformation einer extrovertierten Künstlerpersönlichkeit zum meditativ-spirituellen Wahrheitssucher skizziert. Eine nostalgische Liebeserklärung an die Freundschaft und an jene Kunstformen, denen der Modus Bewegung inhärent ist.
Die Rückenansicht eines Mannes, der aufs bewegte Meer blickt. Bevor er aufbricht, adressiert er die Kamera, schenkt der Person dahinter ein flüchtiges, aber inniges Lächeln. Die gesprochenen Worte bleiben stumm, tranceartig-schwermütige Gitarrenklänge geben den Ton an. Zeitlichkeit, Suche, Freundschaft und Abschied – all das schwingt in dieser ersten Station des musikalischen Roadmovies, das sich zwischen Österreich und Indien, zwischen Konzerten, Tonstudiosessions und buddhistischem Kloster entfaltet, bereits mit. Eine Reise entlang biografischer Stationen und Wendepunkte des österreichischen Singer-Songwriters und Filmemachers Renato Unterberg, die in analogen, handentwickelten Super8-Aufnahmen und mittels Musik dem Transformationsprozess einer extrovertierten Künstlerpersönlichkeit zum meditativ-spirituellen Wahrheitssucher folgt. Eine nostalgische Feier von Freundschaft, die nicht auf Perfektion, sondern auf Gefühle setzt, und eine Liebeserklärung an jene Kunstformen, denen der Modus Bewegung inhärent ist.
(Katalogtext, mk)
Dieser Film ist auch Teil der Diagonale-Kollektion im Flimmit-Abonnement. Mehr unter diagonale.at/canale-diagonale.
Kamera: Stefanie Weberhofer, Renato Unterberg
Schnitt: Renato Unterberg, Stefanie Weberhofer
Musik: Renato Unterberg
Weitere Credits: Filmentwicklung: Stefanie Weberhofer
Gefördert von: Stadt Salzburg
Uraufführung: Diagonale '21
Österreichische Erstaufführung: Diagonale '21
Produktionsformat: analog - Super8