Traces
Innovatives Kino kurz, FR/AT 2020, DCP, 11 min, OmeUSammelprogramm: Innovatives Kino Programm 3
Stadt, Küste und Meer – Zonen, zwischen denen Traces Übergänge schafft. Durch traumwandlerische Protagonisten, fantastisch-entrückten Ton, den Wechsel imposanter Landschaftsbilder und dynamischer Handkamera eröffnet sich ein Universum, in dem die Grenzen diffus werden und Zeitebenen, Erfahrungen sowie Sehnsüchte unauflöslich ineinanderfließen.
Urbane Wohnbauarchitekturen in Marseille, rostrote Canyons, weiße Kalksteinlandschaften und offene See: Stadt, Küste und Meer sind die drei Zonen, zwischen denen Stephanie Rizajs und Marvin Kanas’ Film Übergänge schafft. Durch den Ton, wenn stille Aufnahmen von Spalten und Rissen in brillant gefärbten Gesteinsschichten mit sanftem Meeresrauschen unterlegt werden oder Bilder wogender Wellen mit städtischer Geräuschkulisse. Vor allem aber durch die beiden jungen Protagonisten, die sich mit traumwandlerischer Leichtigkeit in diesen Räumen bewegen und sie durch den Sucher ihrer Kamera in den Blick nehmen. Durch fantastisch-entrücktes, traumevozierendes Voice-over und den Wechsel zwischen imposanten Landschaftsbildern und dynamischen Handkameraaufnahmen gleitet Traces fließend in die subjektive Wahrnehmungswelt der Kinder: ein Universum, in dem die Grenzen diffus werden, Zeitebenen, Erfahrungen, Sehnsüchte und Träume unauflöslich ineinanderfließen.
(Katalogtext, mk)
Buch: Stephanie Rizaj, Marvin Kanas
Darsteller:innen: Omar Abdallah, Benabibe Ahamada
Kamera: Adrien Bourguignon
Schnitt: Stephanie Rizaj, Marvin Kanas
Originalton: Conny Frischauf
Musik: Conny Frischauf
Sounddesign: Conny Frischauf
Weitere Credits: Farbkorrektur: Erwan Dean
Produzent:innen: Stephanie Rizaj, Marvin Kanas, Kahina Djahnine
Gefördert von: BMKÖS — Kunst und Kultur
Stadt Wien MA 7
Region Sud
Österreichisches Kulturforum Paris
Uraufführung: Manifesta 13 (Rohversion) 2020
Österreichische Erstaufführung: Diagonale '21
Produktionsformat: digital