Diagonale
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Diagonale
Festival des österreichischen Films
27. März - 1. April 2025, Graz

Gesamtdotierung
€ 20.000 — gestiftet und vergeben von der VAM – Verwertungsgesellschaft für Audiovisuelle Medien


Das Preisgeld wird an jene:n Produzent:in oder Produktionsfirmen vergeben, der:die 2024 auf dem Gebiet der Produktion besonders Hervorragendes geleistet hat/haben.

| Diagonale-Preise der VAM |
| für herausragende Produktionsleistungen |

Ruth Beckermann Filmproduktion | Produzentin Ruth Beckermann
für Favoriten

Auszug Jurybegründung:
Mit Favoriten ist Ruth Beckermann ein Dokumentarfilm gelungen, der einen faszinierenden und einfühlsamen Einblick in den Alltag einer Volksschul klasse im Wiener Bezirk Favoriten ermöglicht. Über einen Zeitraum von zwei Jahren begleitet die Kamera unaufdringlich und auf Augenhöhe eine außer ordentlich engagierte Lehrerin und ihre bunt durchmischten Schüler:innen. (…) Ruth Beckermann spürt seit vielen Jahren gewichtige Themen für ihre Dokumentarfilme auf und stellt Menschen in ihrer Komplexität und im gesellschaftspolitischen und kulturellen Kontext dar. Bei Favoriten ist ihr das in besonderem Maße geglückt. Ihre herausragende produzentische Leistung besteht darin, dass sie und ihr Team mit großer Ausdauer und Sensibilität Vertrauen bei ihren Protagonist:innen aufgebaut haben und in die Klassengemeinschaft aufgenommen wurden. Nur so war es möglich, die Kinder unbefangen und natürlich agierend aufzunehmen und die authentischen Momente des Lernens und Zusammenlebens in diesem Mikrokosmos in eine universelle Geschichte über Bildung, Herkunft und Zukunft zu verwandeln.

sowie

Freibeuter Film GmbH | Produzent:innen Sabine Moser & Oliver Neumann
für The Village Next to Paradise

Auszug Jurybegründung:
(…) Der somalisch-österreichische Regisseur Mo Harawe erzählt in The Village Next to Paradise die Geschichte einer somalischen Familie, die mit den Herausforderungen eines von Bürgerkrieg und  Naturkatastrophen geprägten Landes konfrontiert ist. Harawe verbindet persönliche Schicksale mit einem universellen Thema, das durch seine Authentizität und emotionale Tiefe berührt. Der Film spiegelt sowohl die Härte des Überlebens als auch die Hoffnung und den Widerstandswillen der Familie wider. (…) Trotz finanzieller und logistischer Herausforderungen fanden die Produzent:innen internationale Partner:innen und Fördergelder sowohl aus Österreich als auch aus Deutschland, Frankreich und Marokko, die das Projekt ermöglichten. Trotz der schwierigen Produktionsbedingungen wurde größtes Vertrauen in die künstlerische Vision von Mo Harawe gesetzt. Dieser Mut hat sich ausgezahlt, da der Film sowohl begeisterte Kritiken als auch zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Diese Anerkennungen bestätigen die hohe Qualität der Produktion und das Potenzial des österreichischen Films. The Village Next to Paradise ist ein herausragendes Beispiel für außergewöhnliches Filmemachen und ein Symbol für die Vielfalt und das Talent der österreichischen Filmszene.

 

 

 

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